
Herausforderungen beim Finden von Preisinformationen für SaaS-Tools
3 min Lesezeit
2. Oktober 2024
Einkäufer stehen oft vor der Herausforderung, klare Preisinformationen für Enterprise-SaaS-Tools zu finden. Anbieter verstecken diese Informationen häufig hinter Verkaufstrichtern und Demo-Anfragen, was den Beschaffungsprozess erheblich verlangsamen kann. Dieser Mangel an Transparenz ist frustrierend, besonders wenn schnelle und fundierte Entscheidungen notwendig sind.
Wo suchen Einkäufer nach Preisinformationen?
In der Regel wenden sich Einkäufer zuerst den Produktseiten der Anbieter zu. Dort hoffen sie, eine klare Preisstruktur zu finden. Doch oft trifft man hier auf vage oder gar keine Preisinformationen. Stattdessen wird man aufgefordert, eine Demo zu buchen oder Kontakt mit einem Vertriebsteam aufzunehmen.
Eine andere häufig genutzte Quelle sind Bewertungsportale und Foren. Hier teilen Benutzer oft ihre Erfahrungen und manchmal auch Preisinformationen. Diese Angaben können jedoch ungenau oder veraltet sein und bieten daher keine verlässliche Grundlage für eine finale Entscheidung. Diese Unsicherheit führt oft dazu, dass sich der Beschaffungsprozess unnötig in die Länge zieht.
Warum verstecken Anbieter ihre Preise?
Viele SaaS-Anbieter verbergen ihre Preise bewusst, um die Kontrolle über den Verkaufsprozess zu behalten. Durch den direkten Kontakt mit dem Vertriebsteam können sie gezielt auf die Bedürfnisse des potenziellen Kunden eingehen und individuelle Angebote erstellen. Diese Methode ermöglicht es den Anbietern, flexibler zu sein und ihre Preise anzupassen, um im Wettbewerb besser dazustehen.
Ein weiterer Grund für die fehlende Preistransparenz ist, dass viele SaaS-Anbieter auf volumenbasierte Preisgestaltung setzen. Der Preis hängt oft von der Anzahl der Nutzer oder vom Umfang der Nutzung ab. Dies erschwert die Bereitstellung eines pauschalen Preismodells auf der Website.
Versteckte Preise als Chance für bessere Verhandlungen
Obwohl versteckte Preisinformationen auf den ersten Blick ärgerlich wirken, bieten sie auch eine Chance. Da Anbieter oft flexible Preisstrukturen haben, eröffnet dies Raum für Verhandlungen. Einkäufer sollten dies zu ihrem Vorteil nutzen und gezielt auf Rabatte oder Sonderkonditionen drängen. Besonders bei Verlängerungen oder größeren Bestellungen gibt es oft Spielraum für Preisnachlässe.
Datenbasierte Verhandlungsstrategien können dabei helfen, die besten Deals herauszuholen. Unternehmen sollten sich im Vorfeld gut informieren und Marktpreise vergleichen, um eine fundierte Basis für Verhandlungen zu haben. Dabei ist es ratsam, nicht nur Preise, sondern auch die Funktionen der verschiedenen Anbieter genau zu vergleichen, um sicherzustellen, dass man das beste Preis-Leistungs-Verhältnis erhält.
Wie können Sie Preisintransparenz überwinden?
Um die Herausforderungen der Preisintransparenz zu überwinden, ist es wichtig, mehrere Quellen zu nutzen und hartnäckig zu bleiben. Hier sind einige praktische Tipps, um den Prozess effizienter zu gestalten:
- Bewertungen und Erfahrungsberichte durchforsten: Nutzen Sie Bewertungsportale, um zumindest eine ungefähre Preisvorstellung zu bekommen.
- Direktkontakt mit dem Vertrieb suchen: Fragen Sie gezielt nach Rabatten oder individuellen Angeboten.
- Mit dem Markt vergleichen: Achten Sie darauf, Preise und Features zwischen verschiedenen Anbietern zu vergleichen, um das beste Angebot zu finden.
- Auf Flexibilität bestehen: Nutzen Sie das Versteckspiel der Anbieter, um bei Verhandlungen Flexibilität in Bezug auf Preis und Vertragsbedingungen herauszuholen.
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