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Die Bedeutung von SaaS-Management während eines Ausgabestopps

Die Bedeutung von SaaS-Management während eines Ausgabestopps

16 min Lesezeit

20. Mai 2025

Einleitung

In der heutigen, von Unsicherheiten geprägten Geschäftswelt sind Unternehmen gezwungen, ihre Ausgaben kritisch zu überprüfen. Wirtschaftliche Turbulenzen, steigende Betriebskosten und unvorhergesehene Herausforderungen führen dazu, dass viele Firmen Ausgabensperren implementieren, um ihre finanzielle Stabilität zu sichern. In solch schwierigen Zeiten kann es jedoch verlockend sein, die Ausgaben einfach zu kürzen, ohne die langfristigen Auswirkungen auf die Geschäftsabläufe zu bedenken.

Hier kommt das SaaS-Management ins Spiel – ein strategischer Ansatz zur Verwaltung von Software-as-a-Service-Anwendungen, der Unternehmen nicht nur hilft, ihre Softwarekosten zu optimieren, sondern auch potenzielle Einsparungen zu identifizieren. SaaS-Lösungen bieten enorme Flexibilität und Skalierbarkeit, bringen jedoch auch die Herausforderung mit sich, die Ausgaben im Blick zu behalten und unnötige Kosten zu vermeiden.

Ein effektives SaaS-Management kann den Unterschied zwischen bloßer Kostensenkung und strategischer Investition ausmachen. Es ermöglicht Unternehmen, nicht nur ihre Ausgaben zu reduzieren, sondern auch die Effizienz zu steigern und die Produktivität zu fördern. In diesem Artikel werden wir die Bedeutung von SaaS-Management während eines Ausgabestopps näher beleuchten und praktische Tipps geben, wie Unternehmen ihre Softwarekosten optimieren können, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität oder der Mitarbeiterzufriedenheit einzugehen.

Wir werden untersuchen, warum die Unterstützung der IT- und Finanzabteilungen entscheidend ist und wie eine datenbasierte Analyse der SaaS-Nutzung dazu beitragen kann, Einsparpotenziale zu erkennen. Zudem werden wir konkrete Schritte aufzeigen, die Unternehmen unternehmen können, um ihre SaaS-Ausgaben zu reduzieren und gleichzeitig ihre Geschäftsziele nicht aus den Augen zu verlieren. Lassen Sie uns gemeinsam herausfinden, wie ein strategisches SaaS-Management Unternehmen in wirtschaftlich unsicheren Zeiten unterstützen kann.

Warum SaaS-Management wichtig ist

In der heutigen Geschäftswelt, in der Softwarelösungen zunehmend als Service bereitgestellt werden, ist das Management von Software-as-a-Service (SaaS) für Unternehmen unerlässlich. Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, wenn Ausgabensperren gelten, wird es umso wichtiger, die Ausgaben für Softwarelösungen kritisch zu überprüfen. Hier sind einige zentrale Gründe, warum SaaS-Management für Unternehmen wichtig ist:

1. Kostenkontrolle und Einsparungen

  • Identifikation unnötiger Ausgaben: Viele Unternehmen zahlen für SaaS-Anwendungen, die sie entweder nicht nutzen oder deren Funktionen sie nicht vollständig ausschöpfen. Ein effektives SaaS-Management hilft, solche Anwendungen zu identifizieren und gegebenenfalls zu eliminieren.
  • Optimierung der Lizenzierung: Oftmals gibt es mehrere Lizenzmodelle für eine einzige Anwendung. Ein gutes Management-Team kann die besten Optionen für das Unternehmen ausloten, um die Kosten zu senken.

2. Steigerung der Effizienz

  • Ressourcennutzung maximieren: Durch die Analyse der Nutzung von SaaS-Anwendungen kann ein Unternehmen sicherstellen, dass alle Mitarbeiter Zugriff auf die Tools haben, die sie benötigen, ohne für ungenutzte Lizenzen zu zahlen.
  • Minimierung von Redundanzen: Oft nutzen verschiedene Abteilungen ähnliche Softwarelösungen, was zu doppelten Ausgaben führt. Durch zentrales SaaS-Management können diese Überschneidungen aufgedeckt und eliminiert werden.

3. Verbesserung der Zusammenarbeit

  • Abstimmung zwischen IT und Finanzen: SaaS-Management erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen IT- und Finanzteams, um die Ausgaben zu überwachen und strategische Entscheidungen zu treffen. Ein transparenter Austausch fördert die Effizienz und das Verständnis für die Bedürfnisse beider Abteilungen.
  • Förderung einer unternehmensweiten Kultur der Kosteneffizienz: Durch die Implementierung eines SaaS-Management-Programms wird eine Kultur geschaffen, die auf Kosteneinsparungen und Ressourcenschonung abzielt. Dies kann die gesamte Organisation mobilisieren, um effiziente Arbeitsweisen zu fördern.

4. Anpassungsfähigkeit in Krisenzeiten

  • Flexibilität bei Budgetanpassungen: In wirtschaftlich unsicheren Zeiten sind Unternehmen oft gezwungen, ihre Budgets anzupassen. Ein solides SaaS-Management ermöglicht es, schnell zu reagieren und Anpassungen vorzunehmen, um finanzielle Stabilität zu gewährleisten.
  • Strategische Entscheidungen treffen: Die Analyse von SaaS-Daten kann Führungskräften helfen, informierte Entscheidungen über Investitionen und Kosteneinsparungen zu treffen, die für das Überleben und Wachstum des Unternehmens entscheidend sind.

5. Zukunftssicherheit

  • Vorbereitung auf technische Veränderungen: Die Softwarelandschaft entwickelt sich ständig weiter. Ein gutes SaaS-Management hält Unternehmen auf dem Laufenden über neue Tools und Trends, die ihnen helfen können, wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Skalierbarkeit: Ein durchdachtes SaaS-Management sorgt dafür, dass Unternehmen in der Lage sind, problemlos neue Lösungen zu integrieren und bestehende Systeme anzupassen, ohne dass es zu erheblichen zusätzlichen Kosten kommt.

6. Risikomanagement

  • Sicherheitsaspekte: Mit der Verwendung von mehreren SaaS-Anwendungen kann die Sicherheit ein großes Risiko darstellen. SaaS-Management hilft, Sicherheitsstandards zu überprüfen und sicherzustellen, dass alle Anwendungen den Unternehmensrichtlinien entsprechen.
  • Compliance und rechtliche Anforderungen: Viele SaaS-Anwendungen fallen unter spezifische gesetzliche Regelungen (z.B. Datenschutzgesetze). Ein effektives Management stellt sicher, dass das Unternehmen alle relevanten Vorschriften erfüllt und somit rechtlichen Problemen vorbeugt.

Insgesamt zeigt sich, dass effektives SaaS-Management nicht nur zur Kostensenkung beiträgt, sondern auch die Effizienz, Flexibilität und Sicherheit im Unternehmen erhöht. In Zeiten von Ausgabensperren kann es entscheidend sein, die Kontrolle über SaaS-Ausgaben zu übernehmen, um langfristigen Erfolg und Stabilität zu gewährleisten.

Erstellung einer effektiven SaaS-Management-Strategie

Eine erfolgreiche SaaS-Management-Strategie ist entscheidend, um die Kosten zu optimieren und gleichzeitig die Effizienz und Produktivität im Unternehmen aufrechtzuerhalten. Hier sind die wesentlichen Schritte zur Entwicklung einer effektiven Strategie:

1. Stakeholder identifizieren und einbeziehen

  • Beteiligte Abteilungen: Identifizieren Sie die Schlüsselabteilungen, die an der Nutzung von SaaS-Anwendungen beteiligt sind, z. B. IT, Finanzwesen, Marketing und Personalwesen.
  • Interne Kommunikation: Stellen Sie sicher, dass alle Stakeholder über die Ziele des SaaS-Managements informiert sind und deren Bedeutung erkennen.

2. Ziele und KPIs definieren

  • Klare Ziele: Legen Sie spezifische, messbare, erreichbare, relevante und zeitgebundene (SMART) Ziele für das SaaS-Management fest. Zum Beispiel: Reduzierung der SaaS-Kosten um 20 % innerhalb von 12 Monaten.
  • Key Performance Indicators (KPIs): Bestimmen Sie KPIs, um den Erfolg der Strategie zu messen. Mögliche KPIs sind die Anzahl der ungenutzten Lizenzen, die Gesamtausgaben für SaaS und die Nutzerzufriedenheit.

3. Bestandsaufnahme der aktuellen SaaS-Anwendungen

  • Inventarisierung: Erstellen Sie eine umfassende Liste aller aktuell genutzten SaaS-Anwendungen im Unternehmen. Berücksichtigen Sie dabei sowohl offizielle als auch inoffizielle (Shadow IT) Anwendungen.
  • Nutzungsanalyse: Bewerten Sie die Nutzung jeder Anwendung. Finden Sie heraus, welche Anwendungen aktiv genutzt werden und welche möglicherweise überflüssig sind.

4. Kosten-Nutzen-Analyse durchführen

  • Bewertung der Ausgaben: Analysieren Sie die Kosten jeder SaaS-Anwendung im Vergleich zu ihrem Nutzen. Berücksichtigen Sie dabei Faktoren wie Funktionalität, Benutzerfreundlichkeit und Auswirkungen auf die Produktivität.
  • Identifikation von Einsparpotenzialen: Bestimmen Sie, welche Anwendungen möglicherweise abgemeldet oder konsolidiert werden können, um Ausgaben zu reduzieren.

5. Optimierung der Lizenzierung und Verträge

  • Vertragsprüfung: Überprüfen Sie bestehende Verträge und Lizenzvereinbarungen mit SaaS-Anbietern, um sicherzustellen, dass die Bedingungen fair und vorteilhaft sind.
  • Verhandlungsstrategien: Entwickeln Sie Strategien zur Verhandlung besserer Konditionen, Rabatte oder flexiblerer Vertragsbedingungen mit Anbietern.

6. Implementierung von Governance-Richtlinien

  • Richtlinien für die Nutzung von SaaS: Erstellen Sie klare Richtlinien für die Auswahl und Nutzung von SaaS-Anwendungen im Unternehmen, um die Einhaltung der Unternehmensstandards zu gewährleisten.
  • Regelmäßige Überprüfungen: Implementieren Sie einen Prozess zur regelmäßigen Überprüfung der SaaS-Nutzung und -Kosten, um sicherzustellen, dass die Strategie langfristig funktioniert.

7. Schulung und Unterstützung der Mitarbeiter

  • Schulungsprogramme: Bieten Sie Schulungen für Mitarbeiter an, um sicherzustellen, dass sie die bestehenden SaaS-Anwendungen effektiv nutzen können und die Vorteile von SaaS-Management verstehen.
  • Feedback-Mechanismen: Implementieren Sie Möglichkeiten für Mitarbeiter, Feedback zu gegebenen SaaS-Anwendungen zu geben, um ihre Erfahrungen und Bedürfnisse besser zu verstehen.

8. Kontinuierliche Verbesserung und Anpassung der Strategie

  • Datenbasierte Entscheidungen: Nutzen Sie die gesammelten Daten und KPIs, um die Strategie regelmäßig zu bewerten und anzupassen.
  • Agilität: Seien Sie bereit, die SaaS-Management-Strategie entsprechend den Veränderungen im Geschäftsumfeld oder in der Technologie anzupassen.

Datenanalyse zur Unterstützung von SaaS-Management

Eine fundierte Datenanalyse ist der Schlüssel zur Optimierung des SaaS-Managements und zur Identifizierung von Einsparpotenzialen. In diesem Kapitel werden wir die Schritte und Methoden zur effektiven Datensammlung und -auswertung beleuchten, um ein klares Bild von den SaaS-Ausgaben und deren Nutzung im Unternehmen zu erhalten.

1. Daten sammeln: Wo fängt man an?

  • Bestandsaufnahme der aktuellen SaaS-Anwendungen: Erstellen Sie eine vollständige Liste aller SaaS-Anwendungen, die im Unternehmen genutzt werden. Dies umfasst sowohl offizielle Unternehmensanwendungen als auch Schatten-IT, also Software, die von Mitarbeitern ohne Genehmigung der IT-Abteilung genutzt wird.

  • Erhebung von Nutzungsdaten: Nutzen Sie interne Tools oder Softwarelösungen, die Nutzungsstatistiken bereitstellen können. Dokumentieren Sie, wie häufig und in welchem Umfang jede Anwendung genutzt wird. Achten Sie auf Metriken wie Anmeldefrequenz, aktive Benutzer und Funktionen, die am meisten verwendet werden.

  • Kostendaten zusammentragen: Erfassen Sie die Kosten für jede SaaS-Anwendung, einschließlich Lizenzgebühren, Zusatzkosten und eventuell versteckte Gebühren. Vergleichen Sie diese Ausgaben mit den Budgets der jeweiligen Abteilungen.

2. Analyse der gesammelten Daten

  • Identifikation von ungenutzten oder wenig genutzten Anwendungen: Analysieren Sie die Nutzungsdaten, um Anwendungen zu identifizieren, die entweder gar nicht oder nur sehr selten verwendet werden. Diese können potenzielle Einsparungen darstellen, wenn sie abgemeldet oder konsolidiert werden.

  • Bewertung der Relevanz der Anwendungen: Stellen Sie in Frage, ob die Anwendungen den Unternehmenszielen dienen. Fragen Sie sich, ob die Funktionalitäten einer bestimmten Software von anderen Anwendungen abgedeckt werden können. Dies kann helfen, Redundanzen zu vermeiden.

  • Nutzerfeedback einholen: Führen Sie Umfragen oder Interviews mit Mitarbeitern durch, um qualitative Daten über die Wirksamkeit und den Nutzen der Anwendungen zu sammeln. Dies kann helfen, die tatsächlichen Bedürfnisse der Nutzer zu verstehen und sicherzustellen, dass nur die wertvollsten Tools beibehalten werden.

3. Verknüpfung der Datenanalyse mit Unternehmenszielen

  • Ausgaben mit Unternehmenszielen abgleichen: Setzen Sie die Ergebnisse der Datenanalyse in den Kontext der übergeordneten Unternehmensziele. Überlegen Sie, wie jede Anwendung zum Erreichen dieser Ziele beiträgt. Anwendungen, die nicht mit den strategischen Zielen übereinstimmen, sollten priorisiert überprüft werden.

  • Langfristige Planung: Nutzen Sie die gewonnenen Erkenntnisse, um eine langfristige Strategie für das SaaS-Management zu entwickeln. Berücksichtigen Sie, welche Anwendungen in Zukunft möglicherweise benötigt werden und welche nicht mehr relevant sind.

4. Kontinuierliche Überwachung und Anpassung

  • Regelmäßige Überprüfung der Daten: Implementieren Sie einen Prozess zur regelmäßigen Überprüfung der SaaS-Nutzung und -Kosten. Dies kann durch monatliche oder vierteljährliche Analysen erfolgen, um sicherzustellen, dass das Unternehmen weiterhin die Kontrolle über seine SaaS-Ausgaben hat.

  • Anpassungen vornehmen: Seien Sie bereit, Anpassungen vorzunehmen, wenn sich die Geschäftsanforderungen ändern. Neue Projekte, geänderte Unternehmensstrategien oder die Einführung neuer Technologien können die Notwendigkeit bestimmter SaaS-Anwendungen beeinflussen.

Durch eine systematische und datengestützte Analyse können Unternehmen nicht nur ihre SaaS-Ausgaben besser verwalten, sondern auch sicherstellen, dass sie die richtigen Werkzeuge für ihre spezifischen Bedürfnisse nutzen.

Praktische Schritte zur Reduzierung von SaaS-Ausgaben

In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit ist es entscheidend, die Ausgaben für Softwarelösungen zu optimieren. Hier sind einige praktische Schritte, die Unternehmen unternehmen können, um ihre SaaS-Kosten zu senken:

1. Identifikation ungenutzter oder wenig genutzter SaaS-Anwendungen

  • Nutzeranalysen durchführen: Überprüfen Sie die Nutzungshäufigkeit aller SaaS-Anwendungen in Ihrem Portfolio. Tools zur Nutzungstracking helfen dabei, genau zu verstehen, welche Anwendungen tatsächlich verwendet werden und welche nicht.
  • Feedback von Mitarbeitern einholen: Befragen Sie Ihre Mitarbeiter, um herauszufinden, welche Anwendungen sie regelmäßig nutzen und welche sie als überflüssig empfinden. Dies kann helfen, ungenutzte Lizenzen zu identifizieren.
  • Berichte und Dashboards nutzen: Implementieren Sie Dashboards, die die Nutzung von SaaS-Anwendungen visualisieren. So können Sie leichter sehen, welche Tools potenziell eliminiert werden können.

2. Verhandlung günstigerer Konditionen mit Anbietern

  • Marktforschung betreiben: Informieren Sie sich über die Preise und Konditionen ähnlicher Produkte auf dem Markt. Dies gibt Ihnen eine bessere Verhandlungsbasis, wenn Sie mit bestehenden Anbietern sprechen.
  • Volumenrabatte anfragen: Wenn Ihr Unternehmen mehrere Lizenzen für eine Anwendung benötigt, fragen Sie nach Rabatten für größere Volumina. Anbieter sind oft bereit, Rabatte zu gewähren, um Sie als Kunden zu halten.
  • Vertragslaufzeiten überdenken: Überprüfen Sie die Vertragslaufzeiten und prüfen Sie, ob es möglich ist, diese zu verkürzen oder flexiblere Zahlungsmodalitäten auszuhandeln.

3. Tipps zur effektiven Verwaltung von Lizenzierungen und Abonnements

  • Zentrale Verwaltung von Lizenzen: Richten Sie ein zentrales System zur Verwaltung aller SaaS-Lizenzen ein. So behalten Sie den Überblick über alle Abonnements und deren Kosten.
  • Rollenbasierte Zugriffssteuerung: Stellen Sie sicher, dass nur die Mitarbeiter Zugang zu bestimmten Anwendungen haben, die diese wirklich benötigen. Dies kann helfen, unnötige Lizenzen zu vermeiden.
  • Regelmäßige Überprüfung der Lizenznutzung: Planen Sie regelmäßige Überprüfungen aller SaaS-Anwendungen, um sicherzustellen, dass die Lizenzen weiterhin den Anforderungen des Unternehmens entsprechen.

4. Optimierung von Abonnements

  • Abonnements anpassen: Überprüfen Sie die Abonnementstypen und -pläne, die Ihr Unternehmen nutzt. Möglicherweise gibt es günstigere Optionen oder Pakete, die besser zu den aktuellen Bedürfnissen passen.
  • Wechsel zu monatlichen Plänen: Wenn möglich, wechseln Sie von jährlichen zu monatlichen Abonnements, um die finanzielle Belastung kurzfristig zu reduzieren und flexibler auf Änderungen reagieren zu können.
  • Testversionen nutzen: Wenn Sie neue Softwarelösungen in Betracht ziehen, nutzen Sie Testversionen, um sicherzustellen, dass die Anwendung den Anforderungen entspricht, bevor Sie sich langfristig binden.

5. Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeiter

  • Schulungen zur Software-Nutzung anbieten: Stellen Sie sicher, dass Ihre Mitarbeiter wissen, wie sie die vorhandenen SaaS-Anwendungen effizient nutzen können. Oftmals werden Funktionen nicht genutzt, weil die Mitarbeiter nicht ausreichend geschult sind.
  • Schaffung eines Bewusstseins für Kosten: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über die finanziellen Auswirkungen ihrer Software-Nutzung. Ein besseres Verständnis kann dazu führen, dass sie verantwortungsbewusster mit Ressourcen umgehen.

6. Einsatz von SaaS-Management-Tools

  • Implementierung von SaaS-Management-Plattformen: Nutzen Sie spezialisierte Tools, die Ihnen helfen, die Nutzung, Kosten und Verträge von SaaS-Anwendungen zu überwachen. Diese Tools bieten oft Funktionen zur Automatisierung der Verwaltung und zur Identifikation von Einsparpotenzialen.
  • Integration mit bestehenden IT-Systemen: Achten Sie darauf, dass Ihre SaaS-Management-Lösungen gut mit anderen Systemen im Unternehmen integriert werden können, um eine reibungslose Verwaltung zu gewährleisten.

Durch die Umsetzung dieser praktischen Schritte können Unternehmen ihre SaaS-Ausgaben effektiv reduzieren und gleichzeitig sicherstellen, dass sie die benötigten Softwarelösungen optimal nutzen.

Erfolgsbeispiele aus der Praxis

In der realen Geschäftswelt gibt es zahlreiche Beispiele von Unternehmen, die durch effektives SaaS-Management signifikante Einsparungen erzielt und ihre Betriebsabläufe optimiert haben. Hier sind einige anschauliche Szenarien, die die Vorteile eines strategischen SaaS-Managements verdeutlichen:

Beispiel 1: Ein mittelständisches Unternehmen der IT-Branche

  • Herausforderung: Das Unternehmen stellte fest, dass es für eine Vielzahl von SaaS-Lösungen zahlte, die von verschiedenen Abteilungen genutzt wurden. Viele dieser Anwendungen waren redundant oder wurden nur selten verwendet.
  • Strategie: Das Management führte eine umfassende Analyse der SaaS-Nutzung durch, bei der alle Anwendungen auf ihre Nutzungshäufigkeit und ihren Nutzen hin überprüft wurden. Es wurde ein zentrales SaaS-Management-Tool implementiert, das eine bessere Übersicht über alle laufenden Abonnements bot.
  • Ergebnis: Nach der Identifizierung ungenutzter Lizenzen konnte das Unternehmen 30 % seiner jährlichen SaaS-Ausgaben einsparen. Zudem verbesserte sich die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen, da nun eine zentralisierte Plattform für die SaaS-Nutzung zur Verfügung stand.

Beispiel 2: Eine große Einzelhandelskette

  • Herausforderung: Mit über 200 Filialen und einer Vielzahl von Softwarelösungen hatte die Einzelhandelskette Schwierigkeiten, die Kontrolle über die SaaS-Ausgaben zu behalten. Die Kosten stiegen kontinuierlich, ohne dass die Effizienz der Softwarelösungen bewertet wurde.
  • Strategie: Die Finanzabteilung initiierte ein Projekt zur Überprüfung aller SaaS-Anwendungen. Es wurden Verträge neu verhandelt und ungenutzte Anwendungen abgestellt. Die Implementierung eines monatlichen Überwachungs- und Reporting-Systems für SaaS-Kosten wurde eingeführt.
  • Ergebnis: Durch diese Maßnahmen konnte das Unternehmen die SaaS-Kosten innerhalb von sechs Monaten um 25 % senken. Darüber hinaus wurde die Effizienz gesteigert, da die Mitarbeiter nun gezielt auf die benötigten und nützlichen Anwendungen zugreifen konnten.

Beispiel 3: Ein Start-up im Bereich Gesundheitswesen

  • Herausforderung: Als schnell wachsendes Start-up hatte das Unternehmen zahlreiche SaaS-Lösungen für unterschiedliche Funktionen – von der Buchhaltung bis zur Kundenbetreuung – implementiert. Mit der schnellen Expansion stiegen die Kosten, und es fehlte an Transparenz über die tatsächliche Nutzung der Software.
  • Strategie: Das Management entschloss sich, ein SaaS-Management-Tool zu verwenden, das nicht nur die Ausgaben verfolgte, sondern auch die Nutzung in Echtzeit analysierte. Außerdem wurden Mitarbeiter in den verschiedenen Abteilungen zu „SaaS-Botschaftern“ ernannt, die ihre Teams über effiziente Nutzung und Alternativen berieten.
  • Ergebnis: Innerhalb eines Jahres konnte das Start-up die SaaS-Kosten um 40 % reduzieren, indem es unnötige Tools eliminierte und besser an die Bedürfnisse der Mitarbeiter anpasste. Die Einführung der Botschafter führte zudem zu einer höheren Akzeptanz und Nutzung der verbleibenden Anwendungen.

Beispiel 4: Ein multinationales Unternehmen im Finanzsektor

  • Herausforderung: Das Unternehmen hatte aufgrund seiner internationalen Präsenz mit verschiedenen SaaS-Anbietern zu kämpfen, was zu inkonsistenten Preisen und variablen Vertragsbedingungen führte. Dies führte zu hohen und schwer nachvollziehbaren Ausgaben.
  • Strategie: Eine zentrale Beschaffungsstrategie wurde entwickelt, bei der alle SaaS-Verträge unter einem Dach verwaltet werden. Es wurden strategische Partnerschaften mit ausgewählten Anbietern aufgebaut, um umfassende Rabatte und bessere Konditionen zu erzielen.
  • Ergebnis: Nach der Umsetzung dieser Strategie konnte das Unternehmen die SaaS-Kosten um 20 % senken und gleichzeitig die Servicequalität verbessern. Die Konsolidierung der Anbieter führte zu einer besseren Verhandlungsposition und einheitlicheren Nutzungsrichtlinien.

Fazit und Handlungsempfehlungen

  • Langfristige Perspektive einnehmen: Unternehmen sollten SaaS-Management nicht nur als kurzfristige Maßnahme während eines Ausgabestopps betrachten, sondern als strategisches Element ihrer langfristigen Finanzplanung. Eine kontinuierliche Überprüfung und Optimierung der SaaS-Nutzung trägt dazu bei, nachhaltige Kosteneinsparungen zu erzielen.

  • Regelmäßige Überprüfung der SaaS-Anwendungen: Implementieren Sie einen regelmäßigen Überprüfungszyklus, um die Nutzung der SaaS-Anwendungen zu analysieren. Dies kann vierteljährlich oder halbjährlich geschehen und sollte nicht nur die Kosten, sondern auch die tatsächliche Nutzung und den Nutzen der Software für das Unternehmen berücksichtigen.

  • Engagement der Führungsebene sicherstellen: Stellen Sie sicher, dass die Führungsebene in den Prozess des SaaS-Managements eingebunden ist. Die Unterstützung von IT- und Finanzleitern ist entscheidend, um die erforderlichen Ressourcen und die notwendige Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken.

  • Mitarbeiter schulen: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Umgang mit den SaaS-Anwendungen, um deren Nutzung zu maximieren. Oftmals werden Softwarelösungen nicht voll ausgenutzt, weil die Benutzer nicht alle Funktionen kennen oder nicht wissen, wie sie diese optimal einsetzen können.

  • Verhandlungen mit Anbietern optimieren: Nehmen Sie sich die Zeit, um mit SaaS-Anbietern über die Vertragskonditionen zu verhandeln. Suchen Sie nach Rabatten, Bundles oder anderen Möglichkeiten, um die Kosten zu senken. Oft sind Anbieter bereit, über Preise zu verhandeln, insbesondere wenn sie wissen, dass Sie ein langfristiger Kunde sind.

  • Alternativen und neue Technologien in Betracht ziehen: Bleiben Sie offen für neue Technologien und Alternativen zu bestehenden SaaS-Lösungen. Die Softwarelandschaft entwickelt sich ständig weiter, und es gibt möglicherweise kostengünstigere oder effizientere Lösungen, die besser zu Ihren geschäftlichen Anforderungen passen.

  • Feedback und Anpassungen einholen: Ermutigen Sie die Mitarbeiter, Feedback zu den verwendeten SaaS-Anwendungen zu geben. Nutzen Sie dieses Feedback, um Anpassungen vorzunehmen und sicherzustellen, dass die Software den Bedürfnissen des Unternehmens entspricht.

  • Kosten-Nutzen-Analyse durchführen: Führen Sie regelmäßig eine Kosten-Nutzen-Analyse durch, um zu bewerten, ob die Investitionen in bestimmte SaaS-Anwendungen gerechtfertigt sind. Berücksichtigen Sie dabei nicht nur die direkten Kosten, sondern auch den Mehrwert, den die Software für das Unternehmen bringt.

Durch die Umsetzung dieser Handlungsempfehlungen können Unternehmen nicht nur während eines Ausgabestopps, sondern auch darüber hinaus signifikante Einsparungen erzielen und ihre SaaS-Ressourcen effektiver nutzen.

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20. Mai 2025

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